Marie Alexis wurde 1981 in St. Gervais-les-Bains, Frankreich, geboren.
Sie studierte Zeitgenössischen Bühnentanz an der Zürich-Tanz-Theater Schule und am Laban Centre London und bildete sich am Tamalpa Institute Germany in Life/Art Process nach Anna Halprin weiter.
Als freischaffende Tänzerin arbeitete sie für Choreografen wie Philip Egli, Oliver Dähler, Renate Graziadei, Teresa Rotemberg, Paula Lansley und Kjersti Sandstö, hatte Engagements bei freien Kompanien wie die Compagnie Anne-Sophie Fenner (Zürich), der Company Karwan Omar (Zug), der Tanzmoto Dance Company (Essen, DE) sowie an Häusern wie dem Opernhaus Zürich, dem Zürcher Schauspielhaus, dem Theater Orchester Biel-Solothurn, dem Stadttheater Konstanz und an den Bregenzer Festspielen. Als Performerin arbeitete sie für Künstler wie Allora & Calzadilla und Marina Abramovic.
Ihre eigene künstlerische Arbeit umfasst diverse Projekte wie die abendfüllende Produktion COME AWAY (Work in Progress, 2017/2018), das abendfüllende Solo DON’T BLAME JOHN (2013), das Kurzsolo IN SLUMBER (2015), die site-specific Performance BUILDING BRIDGES (2017) sowie weitere Improvisationen und Choreografien für Bühnen- und Videoprojekte.
2017 gründete sie die cie O. als ein Rahmen für die Umsetzung ihrer Ideen und Vertiefung ihrer choreografischen Praxis.
Stundenbeschrieb
Marie’s Lektionen folgen einem traditionellen Aufbau von Floorwork, Technik und Bewegungssequenzen im Raum. Basierend auf die Release-Technik liegt der Fokus auf einen spielerischen Umgang mit den physikalischen und physiologischen Gesetzmässigkeiten sowie auf Musikalität, Phrasierung und Rhythmus – und nicht zuletzt auch auf die Freude an der Bewegung. Durch die besondere Aufmerksamkeit auf körperfreundliche Technik und schnörkellose Ausführung entsteht viel Raum für die vertiefte Arbeit an der Präsenz und dem gestalterischen Potenzial in der Bewegung.