Niki Anjes Stalder (*1996) ist Tänzerin/Performerin und trainierte in der Schweiz und Frankreich. Sie besuchte professionelle Workshops für zeitgenössischen Tanz und Improvisation in England, Frankreich, Deutschland und der Schweiz. Ihre Praktika machte sie bei Thierry Verger, im Zirkus Monti und beim Scottish Dance Theater. Neben dem Tanzen besuchte sie jahrelang Theaterunterricht und das Kampfsporttraining; genannt «Tricking». Schon früh tanzte sie in Stücken von Marcel Leemann, mit dem sie heute noch zusammenarbeitet. Sie choreographierte für die Tanz&Theaterproduktionen «Triptychon» von Faust Gottes & Fetter Vetter, «(B)locked» von Arty Farty und „Die Winterreise“ des Gymnasiums Hofwil. Seit 2019 ist sie Mitgründerin und im Vorstand des Merge Dance Collectives und tanzt mit dem Kollektiv in unterschiedlichen Stücken. Ebenso tanzte sie 2019-2020 in der Joshua Monten Dance Company und für den Choreografen Luca Signoretti. Seit Februar 2021 ist sie das neuste Mitglied in der Compagnie O. in Zürich und tanzte von 2021-2022 für Hermes Dance. Zusätzlich ist sie mit der Flux Crew in kleineren Projekten und unterrichtet an verschiedenen Volks- und Tanzschulen. Im 2022/23 tanzt sie für das Merge Dance Collective, die Choreografin Nora Werren und arbeitet gemeinsam in Berlin und Bern mit dem Choreografen/Tänzer Victor Rottier und der Choreografin/Tänzerin Melissa Kieffer. Seit 2022 ist Teil der Krump FAM Infinite und nahm an dem EBS European Buck Session 2022 teil. Sie investiert sich aktiv in und für die Schweizer Krump Bewegung.
Stundenbeschrieb
Niki Anjes Stalders Unterricht basiert auf zeitgenössischen Techniken und beinhaltet kleine Work Out Sessions, Floorwork, Improvisation und choreographische Sequenzen. Inspiriert von unterschiedlichen Tänzer*innen und Choreograf*innen ist ihr Unterricht mit dynamischen und Floorwork geprägten Übungen aufgebaut. Beeinflusst von Stilen wie Popping, Breaking und Krumping interessiert sie sich für Isolationen, Kettenreaktionen im Körper sowie für körperliche und wilde Qualitäten. In ihrem aktuellen Research versucht sie schnelle und dynamische Bewegungen mit leichten bis gar unkontrollierten Bewegungen zu verbinden, wodurch sie die Teilnehmenden mit unterschiedlichen Bewegungsqualitäten und isolierten Bewegungen herausfordert.